HEILPRAXIS SCHOENHOFF

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Neh­men wir an, Sie hat­ten vor einer Wei­le davon gehört oder gele­sen, dass der Wert des im Kör­per ver­füg­ba­ren Vital­stoffs Vit­amin D3 auf­grund ver­schie­de­ner Umstän­de durch­aus man­gel­haft sein kann.

Dar­auf­hin hat­ten Sie sich über die mög­li­chen Sym­pto­me und Pro­ble­me infor­miert und haben dann bei einem Arzt oder Heil­prak­ti­ker einen ein­fa­chen, labor­ba­sier­ten Blut­test, auch “Blood spot” oder “Tro­cken­blut­test” machen lassen.

Ein paar Tage spä­ter erhiel­ten Sie dann wegen ermit­tel­tem Man­gel, den gemes­se­nen Wert nebst Rezept und ent­spre­chen­der Ein­nah­me­an­wei­sung zum nöti­gen Ausgleich.

Jetzt möch­ten Sie, rein aus Inter­es­se, selbst noch ein­mal nach­voll­zie­hen wie sich die­se Ein­nah­me­an­wei­sung zusam­men­set­zen könnte. 

Und genau für die­sen Zweck haben wir die­se Sei­te bereitgestellt.

Aufholbedarf und Erhaltungsdosis für Vitamin D3 berechnen

Zur Berech­nung brau­chen Sie:
den gemes­se­nen Vit­amin-D-Wert in ng/ml und das Kör­per­ge­wicht
Da nicht alle Labo­re den D‑Wert in ng/ml aus­wei­sen, haben wir einen Umrech­ner für ng und nmol und einen wei­te­ren für IE und µg bereit­ge­stellt.
Tra­gen Sie den gemes­se­nen Wert in das zur Maß­ein­heit pas­sen­de Feld rechts oder links ein. Berech­nung erfolgt nach Maus­klick, Enter- oder Tab-Taste. 

(Für mehr Infos zu den Maß­ein­hei­ten sie­he 1. in DETAILS rechts außen)

Per Labor ermit­tel­ter 25(OH)Vitamin-D3-Spiegel im Serum
ng/ml: oder nmol/l:
Men­gen­um­rech­nung des Vit­amin D‑Gehalts:
IE: oder µg:

Hier zuerst D‑Ergebniswert und Gewicht eintragen

Vom Labor ermit­tel­ter Vit­amin-D-Wert in 
(Wenn in nmol/l ange­ge­ben zuerst oben umrechnen!)
ng/ml
Aktu­el­les Gewicht
(Infos sie­he 2. in DETAILS rechts außen)
kg

Dann hier bei Bedarf die Vorgabewerte anpassen

Ange­streb­ter Ziel­wert (ca 40 – 80) ng/ml
Auf­füll­zeit­raum
(Infos sie­he 3. in DETAILS rechts außen)
Tage
Blut­spie­geler­hö­hung um 1 ng/ml/kg IE
Ver­lust­ra­te in Pro­zent pro Tag
(Infos sie­he 4. in DETAILS rechts außen)
Pro­zent

Nach dem Klick auf den But­ton “WER­TE BERECH­NEN” erschei­nen nach­fol­gend im grü­nen Bereich die Ergebnisse.
Berech­ne­ter Auf­hol­be­darf
(Infos sie­he 5. in DETAILS rechts außen)
IE
Dar­aus ergibt sich fol­gen­de
Tages­do­sis im Auffüllzeitraum
IE pro Tag, mit rund
Trop­fen a 2.000 IE
(mit Bei­spiel­prä­pa­rat Del­ta­star Vit­amin D3, 30ml)
Anschlie­ßen­de Erhaltungsdosis IE pro Tag, mit rund
Trop­fen a 2.000 IE
(mit Bei­spiel­prä­pa­rat Del­ta­star Vit­amin D3, 30ml)
Wei­te­re Ergän­zung mit Vit­amin K2
(Infos sie­he 6. in DETAILS rechts außen)
µg pro Tag, mit rund
Trop­fen a 30 µg 
(mit Bei­spiel­prä­pa­rat Quint­essence Vit­amin K2, 20ml)

Programmierung/Haftungsausschluss: Die Berech­nung wur­den ursprüng­lich von Rein­hard Melz pro­gram­miert und von mir für die hie­si­ge Ver­wen­dung ange­passt und erwei­tert. 
Für Feh­ler in der ursprüng­li­chen Pro­gram­mie­rung oder Feh­ler in der hier ver­öf­fent­lich­ten ange­pass­ten Form wird kei­ne Haf­tung über­nom­men!
Die Bereit­stel­lung des Rech­ners erfolgt nur zu frei­en Infor­ma­ti­ons- und Unter­hal­tungs­zwe­cken.
Sie ist NICHT zur unkon­trol­lier­ten Selbst­be­hand­lung gedacht oder dafür empfohlen!

Details

Gemes­sen wird der Blut­spie­gel des 25(OH)Vitamin-D3 (auch Cal­ci­di­ol genannt).

Beach­ten Sie fol­gen­des zur Ver­mei­dung von Ver­wech­se­lun­gen:
Es gibt je 2 ver­schie­de­ne Maß­ein­hei­ten für den Vit­amin-D-Spie­gel im Blut
und 2 Maß­ein­hei­ten für die Dosie­rung von Vit­amin D3.

Die Vit­amin-D-Spie­gel im Blut wer­den ent­we­der in

  • Nano­gramm pro Mil­li­li­ter (ng/ml)
    bzw. Mikro­gramm pro Liter (mcg/l oder µg/l) oder in
  • Nano­mol pro Liter (nmol/l)

ange­ge­ben.

Ach­ten Sie also auf die kor­rek­te Maß­ein­heit! Denn die bei­den ‘Nano-Ein­hei­ten’ lie­gen um den Fak­tor 2,5 auseinander.

Die Dosie­rung von Vit­amin D wird in

  • Inter­na­tio­na­len Ein­hei­ten (IE)
  • oder im ame­ri­ka­ni­schen in Units Inter­na­tio­nal (UI)
  • oder in Mikro­gramm als mcg angegeben

“Wert in Mikro­gramm mal 40” ergibt dabei dann die IE oder UI.

Vit­amin D ist eben­so wie die Vit­ami­ne A, E und K fett­lös­lich. Es kann also auch im (Körper-)Fett gespei­chert wer­den.

Davon aus­ge­hend, dass je nach Pati­ent, sowie des­sen Gesund­heits­zu­stand und Lebens­füh­rung ein Mehr an Gewicht auch ein Mehr an Kör­per­fett bedeu­ten kann, steigt die poten­zi­el­le Spei­cher­ka­pa­zi­tät des Kör­pers mit zuneh­men­den Gewicht.

Bei Erwach­se­nen mit nor­ma­lem Durch­s­schnitts­ge­wicht und bei nor­mal­ge­wich­ti­gen Kin­dern funk­tio­niert die hier zur Berech­nung pro­gram­mier­te For­mel ganz gut.

Bei Per­so­nen mit >=120 kg Kör­per­ge­wicht und mehr gibt es jedoch kei­ne Erfah­rungs­wer­te. Des­halb erzeugt die pro­gram­mier­te For­mel bei hohen Gewich­ten auch schnell uto­pi­sche Werte.

Vor­sicht und eng kon­trol­lier­tes Vor­ge­hen in Form von ver­mehr­ten Kon­troll­mes­sun­gen sind daher spe­zi­ell im Fall erheb­li­chen Über­ge­wichts drin­gend geboten!

Auf­füll­zeit­raum bzw. lang­sa­mes Auffüllen

Die Ansich­ten dazu, ob das Auf­fül­len eines D‑Mangelzustandes schnell oder lang­sam gesche­hen soll­te gehen auseinander.

In unse­ren Pra­xen wird bei Per­so­nen mit erheb­li­chem Man­gel (<= 20 ng/ml) immer ver­gleichs­wei­se lang­sam (>= 60 Tage) auf­ge­füllt, um im Kör­per kei­ne über­schie­ßen­den Reak­tio­nen zu provozieren.

Unab­hän­gig davon wie schnell auf­ge­füllt wer­den soll, wird die Dosis wie folgt berechnet:

  • der Auf­hol­be­darf wird auf die ange­ge­be­ne Tages­an­zahl verteilt
  • die jeweils ein­ge­ge­be­ne Ver­lust­ra­te wird dabei berücksichtigt

Wird bei ‘Auf­füll­zeit­raum’ eine ‘0’ oder gar nichts ein­ge­ben, bleibt die­ser Wert unberücksichtigt.

Die Stu­die Hard­man, J.G., L.E. Lim­bird, P.B., A.G. Gil­man. Good­man and Gilman’s The Phar­ma­co­lo­gi­cal Basis of The­ra­peu­tics. 10th ed. New York, NY: McGraw-Hill, 2001., p. 1730 geht im Abschnitt ‘Bio­lo­gi­cal Half-Life’ je nach Wand­lungs­for­m/-zustand des D‑Vitamins von einer längst­mög­li­chen Halb­werts­zeit von 19 Tagen im Kör­per aus. (sie­he auch Wiki­pe­dia)
Dies gilt für den Serum­wert im Blut.

Vit­amin D wird jedoch auch im Fett gespei­chert, aus dem dann der Orga­nis­mus bei Bedarf wie­der Nach­schub anfor­dert. Da der Abbau, ver­gli­chen mit der Ein­la­ge­rung, etwas lang­sa­mer erfolgt, hat die Fach­welt sich auf einen Richt­wert von 60 Tagen geei­nigt. In 60 Tagen hal­biert sich dem­nach der Serum­wert, ist also um 50% gesun­ken. Das sind pro Tag 0,83 %.

Bei einem gesun­den, D‑Man­gel-frei­en Men­schen ist die­ser Wert ver­mut­lich klei­ner, etwa bei 0,5%.
Bei Kran­ken, Rau­chern und im Fall der Ein­nah­me bestimm­ter Medi­ka­men­te kann die Ver­lust­ra­te jedoch auch ansteigen.

Da wir nicht sel­ten mit erheb­li­chen Man­gel­si­tua­tio­nen zu tun haben, nut­zen wir in sol­chen Fäl­len hier­für einen Wert zwi­schen 1 und 1,5.

Die hier ver­link­te Stu­die: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20139241 hat­te zum Ergeb­nis, dass man 100 IE Vit­amin D benö­tigt, um den Blut­spie­gel um 1 ng/ml für jedes kg Kör­per­ge­wicht anzuheben.

Nicht nur unse­rer Erfah­rung nach erscheint das als zu gering.
Zum einen ver­braucht der Orga­nis­mus wäh­rend der Sub­sti­tu­ti­ons­zeit natür­lich auch das gezielt zuge­führ­te Vit­amin D und ande­rer­seits wird gera­de bei einem Man­gel­zu­stand ankom­men­des Vit­amin D umge­hend verbraucht.

Der Wert wur­de – dies berück­sich­ti­gend – im Feld änder­bar belas­sen und mit 140 IE vorbelegt.

Wenn man aus einem Man­gel her­aus mit hohen Dosen Vit­amin D auf­füllt, kom­men Pro­zes­se in Gang, die ver­mehrt wei­te­re essen­ti­el­le Stof­fe benö­ti­gen, wie bspw. Zink, Magne­si­um und eben Vit­amin K, hier vor allem K2 Men­aqui­non 7.


WICH­TIG: Vit­amin K2 hat Ein­fluss auf die Blut­ge­rin­nung! Des­halb bespre­chen Sie sich – wenn Sie z.B. blut­ver­dün­nen­de Cuma­ri­ne wie Mar­cu­mar ein­neh­men müs­sen – VOR einer geplan­ten Ein­nah­me von Vit­amin K2 UNBE­DINGT auch mit Ihrem Arzt.


K2 gleicht dabei bspw. die durch eine mglw. zu hohe Auf­nah­me von Vit­amin D aus­ge­lös­te Hyper­kalz­ä­mie des Blu­tes aus und unter­stützt den Wie­der­ein­bau das frei­ge­setz­ten Kal­zi­ums in die Kno­chen. Sie­he auch : https://de.wikipedia.org/wiki/Hypervitaminose_D#Vermeidung

Was die Dosie­run­gen von K2 angeht ist sich auch hier die Fach­welt nicht einig. So emp­fiehlt bspw. Dr. Feil:
Erst ab 10.000 IE Vit­amin D muss K2 zuge­führt wer­den, davor kann es ergän­zend ein­ge­nom­men wer­den.

 

Von Mit­glie­dern der Face­book-Selbst­hil­fe-Grup­pe ‘Vit­amin D – Das Son­nen­vit­amin’ wur­de dazu eine ein­fa­che For­mel erar­bei­tet, die auch hier bei uns zur Berech­nung zugrun­de gelegt wird.

Sie lau­tet:

  • Das ein­ge­ge­be­ne Kör­per­ge­wicht
    als Wert mal 2

Die­ser ver­gleichs­wei­se simp­len For­mel lie­gen fol­gen­de Über­le­gun­gen zugrunde:

  • Die Dosie­rung erfolgt in Abhän­gig­keit zum Kör­per­ge­wicht.
    Je grö­ßer das Kör­per­ge­wicht, des­to mehr wird gebraucht.
  • Men­schen mit Krank­hei­ten benö­ti­gen die dop­pel­te Men­ge.
    Die oben berech­ne­te Dosie­rung ist in die­sen Fäl­len zu verdoppeln.
  • Kin­der bis 6 Jah­re brau­chen kein zusätz­li­ches Vit­amin K2,
    von 6 bis 12 Jah­ren max. 45 µg/Tag K2-MK7.

Wir beto­nen noch ein­mal, dass die hier ins­ge­samt ange­ge­be­nen oder errech­ne­ten Wer­te KEI­NE Emp­feh­lun­gen dar­stel­len, son­dern am Bei­spiel des K‑Vitamins ledig­lich Dosie­run­gen nach­bil­den, wie sie bspw. von Mit­glie­dern der genann­ten Selbst­hil­fe-Grup­pe ver­mit­telt werden.

Die­ser Wert wird zwar von den prak­ti­schen Anwen­dern bestä­tigt, wur­de jedoch bis­her nicht von offi­zi­el­len Stel­len gegen­ge­prüft. Jeder der sich unge­prüft, unbe­glei­tet und damit unkon­trol­liert auf die­se Wer­te ver­lässt, muss sich des­sen bewusst sein!

Der (Vitalstoff-)Vollständigkeit halber…

Liegt ein bestä­tig­ter Man­gel an Vit­amin D vor, ist es durch­aus mög­lich die­sen “nur” mit Hil­fe eines hoch­wer­ti­gen Vit­amin-D-Öls aus­zu­glei­chen. Hoch­wer­tig beginnt für uns bei 2.000 IE pro Trop­fen und ent­spre­chen­der Herstellungsqualität.

Aller­dings ist es mehr als nur emp­feh­lens­wert der Voll­stän­dig­keit hal­ber wenigs­tens noch die Blut­wer­te für Magne­si­um1, Zink2, Kal­zi­um3 und Selen4 prü­fen und die­se gege­be­nen­falls eben­falls ausgleichen. 

Ver­ges­sen Sie nicht, dass unser Orga­nis­mus ein hoch­kom­ple­xes und viel­fach inein­an­der­grei­fen­des Organ­sys­tem aus leben­di­ger “Hard- und Soft­ware” ist, bei dem trotz hohem natür­li­chem Aus­gleichs­po­ten­zi­al irgend­wann ein zunächst ver­gleichs­wei­se bana­ler Feh­ler oder Man­gel auf Dau­er zum nächs­ten Feh­ler oder Scha­den und dann immer so wei­ter füh­ren kann. 

Beden­ken Sie auch, dass es ggfl. nicht aus­reicht bloß einen ermit­tel­ten Man­gel an die­sen Vital­stof­fen aus­zu­glei­chen um sich rasch wie­der gesund zu füh­len. Lang­fris­ti­ge Man­gel­zu­stän­de kön­nen im Lauf der Zeit wei­te­re orga­ni­sche Schä­den bspw. im Darm (Stich­wor­te: “Leaky Gut/Durchlässiger Darm”, “Dysbiose/Dysbakterie”) her­bei­ge­führt haben. War­ten Sie dann nicht auf ein “Wun­der”, son­dern bespre­chen Sie bei aus­blei­ben­der Bes­se­rung nach spä­tes­tens 2–3 Mona­ten unbe­dingt wei­te­re Unter­su­chun­gen mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.

BEACH­TEN SIE: Ver­las­sen Sie sich im Inter­net nie­mals nur auf eine Quel­le oder auf eine Hand­voll ähn­lich klin­gen­der Ange­bo­te!
Recher­chie­ren Sie immer mög­lichst umfa­send und weit­räu­mig, also nicht nur auf bestimm­ten Sei­ten oder nicht nur in Foren oder Ein­zel­an­bie­ter­sei­ten. Nut­zen Sie statt des­sen unter­schied­lichs­te Anbie­ter und eben­so unter­schied­li­che Blick­win­kel um sich dann selbst ein mög­lichst umfas­sen­des Bild zu machen!

Details

1 – Magne­si­um ist wegen einer evtl. erhöh­ten Krampf­nei­gung im Ein­nah­me­zeit­raum mit min. 1*400 mg (>=400mg n.pers.Bed.) empfohlen.

Um die Durch­fall­nei­gung zu redu­zie­ren, emp­feh­len man­che, ent­we­der das ange­rühr­te Mg-Getränk lang­sam in klei­nen Schlu­cken zu trin­ken oder gleich eine Trink­fla­sche davon für den Ver­brauch im Tages­ver­lauf her­zu­stel­len.
Sie­he auch: http://vitamine-ratgeber.com/mineralstoffe/magnesium/ 

2 – Infos zu Zinkhttp://vitamine-ratgeber.com/spurenelemente/zink/

3 – Infos zu Kal­zi­umhttp://vitamine-ratgeber.com/mineralstoffe/kalzium/ 

4 – Infos zu Selenhttp://vitamine-ratgeber.com/spurenelemente/selen/

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