HEILPRAXIS SCHOENHOFF

Beide Praxen dauerhaft geschlossen! Kein Betrieb!
HP Michaela Schoenhoff verstarb im Nov 2025
Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Search in content
Post Type Selectors

Alkoholismus und Alkoholmissbrauch

…tre­ten in ver­schie­de­nen For­men auf:

  • bewuss­te, täg­li­che Rauschbildung
  • Geziel­te Nut­zung des Rauschs als Schmerz- oder Beru­hi­gungs­mit­tel oder aus ande­ren “the­ra­peu­ti­schen” Grün­den
  • über­mä­ßi­ges Trin­ken zu bestimm­ten Zei­ten, bei­spiels­wei­se an Wochenenden
  • wochen­lang immer wie­der auf­kom­men­de Sauf­ge­la­ge mit län­ge­ren Unterbrechungen
  • unre­gel­mä­ßi­ges Trin­ken gefolgt von Ver­lust der Kon­trol­le darüber
Gefähr­li­che Sucht
Bild: Jor­ma Bork, pixelio.de
Beant­wor­ten Sie sich selbst die fol­gen­den Fragen Ja Nein
Hat­ten Sie durch Alko­hol­kon­sum schon mehr­fach Gedächt­nis­aus­fäl­le oder Blackouts?

Es kann sein, dass Sie bereits Hil­fe brauchen. 

 

Spre­chen Sie mit einer Ver­trau­ens­per­son, mit Ihrem Arzt oder einem ande­ren Spe­zia­lis­ten und bege­ben Sie sich – wenn aus deren Sicht erfor­der­lich – umge­hend in Behandlung.

Wei­ter zur
nächs­ten Frage…
Trin­ken Sie wei­ter, obwohl sie durch Alko­hol ver­ur­sach­te Gesund­heits­pro­ble­me haben?
Müs­sen Sie gewis­se Men­gen Alko­hol trin­ken um über den Tag zu kommen?
Bekom­men Sie Ent­zugs­er­schei­nun­gen wie Kopf­schmer­zen, Schüt­tel­frost, Zit­tern und star­kes Ver­lan­gen nach Alko­hol? Trin­ken Sie dar­auf­hin ver­mehrt Alko­hol um die­se Sym­pto­me wie­der los zu werden?
Zei­gen Sie hoch­ris­kan­tes Ver­hal­ten, wie sich gefähr­li­chen Situa­tio­nen aus­set­zen, unge­schütz­ten Geschlechts­ver­kehr mit Frem­den haben, oder Füh­ren von Fahr­zeu­gen wenn Sie unter dem Ein­fluss von Alko­hol stehen?
Hat sich das Trin­ken deut­lich auf Ihre Arbeit, Schu­le und/oder Bezie­hun­gen mit ande­ren ausgewirkt?
Trin­ken Sie um mit stress­rei­chen Lebens­um­stän­den klar zu kom­men oder um fort­ge­setz­ten Pro­ble­men zu entgehen?
Sagen Sie sich selbst immer öfter, dass Sie kein Pro­blem mit Alko­hol haben? Ver­ste­cken Sie sol­che Geträn­ke vor ande­ren und lügen über Ihren Alko­hol­kon­sum? Oder haben Ihre Freun­de, Ihre Fami­lie oder Ihr Arbeit­ge­ber sich zu Ihrem Alko­hol­kon­sum geäußert? Lesen Sie die nach­fol­gen­den Gesundheitstipps…

Auch wir bie­ten in unse­ren Pra­xen Men­schen mit einem Alko­hol- oder einem ande­ren Sucht­pro­blem unse­re the­ra­peu­ti­sche Hil­fe an.

Soll­ten Sie also dies­be­züg­lich Fra­gen haben oder aus ähn­li­chen Grün­den mit uns spre­chen wol­len, zögern Sie nicht uns zu kon­tak­tie­ren.

Gesundheitstipps

  • Falls Sie Alko­hol – nicht zum gele­gent­li­chen Genuss, son­dern bspw. als Beru­hi­gungs­mit­tel – in mehr als klei­ner, gele­gent­li­cher Men­ge zu sich neh­men, ihn aber noch nicht über­mä­ßig und zuneh­mend unkon­trol­liert kon­su­mie­ren, könn­ten Sie sich auch dazu ent­schei­den den Genuss von Alko­hol gänz­lich ein­zu­stel­len und sich ande­re Mög­lich­kei­ten der Ent­span­nung suchen.
    Ihre Chan­cen ernst­haf­te kör­per­li­che und geis­ti­ge Defek­te zu ver­mei­den stei­gen dadurch beträchtlich.
  • Sie grei­fen zuneh­mend zu stei­gen­den Men­gen an Alko­ho­li­ka und wis­sen um Ihre Situa­ti­on?
    Dann geste­hen Sie sich selbst und ande­ren Ihren Alko­hol­kon­sum. Das ist der ers­te und wich­tigs­te Schritt zur Ver­mei­dung des auf­kom­men­den Alkoholmissbrauchs.
  • Ändern Sie Ihren Lebens­stil. Ver­su­chen Sie Situa­tio­nen fern zu blei­ben in denen Alko­hol eine Rol­le spielt, z.B. Nacht­clubs, Dis­ko­the­ken und Par­ties, bis Sie sicher sind, dass Sie eine ech­te Kon­trol­le über Ihren Kon­sum aus­üben kön­nen.
    Nach­dem Sie die­se Form der Selbst­be­herr­schung in die Tat umge­setzt haben, bestel­len Sie zum Bei­spiel Soft­drinks, Saft, Mine­ral­was­ser, Tee oder Kaf­fee falls Sie Durst haben oder in Situa­tio­nen kom­men in denen es gesell­schaft­lich erfor­der­lich ist etwas zu trinken.
  • Ach­ten Sie auf das Trink­ver­hal­ten Ihrer Freun­de. Falls Ihre Freun­de dar­auf bestehen, dass Sie mit ihnen alko­ho­li­sche Geträn­ke kon­su­mie­ren “um dazu zu gehö­ren”, machen Sie unmiss­ver­ständ­lich klar, dass es Ihnen ernst damit ist auf­zu­hö­ren oder erst gar nicht damit anzu­fan­gen.
    Falls das für Ihre Freun­de nicht akzep­ta­bel ist oder falls Sie des­we­gen ver­spot­tet wer­den soll­ten –  wech­seln Sie Ihre Freun­de! Men­schen gibt es genug auf der Welt, Ihre Gesund­heit, Ihre Lebens­qua­li­tät und Ihre Leis­tungs­fä­hig­keit sind aber jeweils nur ein­ma­lig für Sie verfügbar.
  • Sie sind nicht allein in Ihrer Lage – besu­chen Sie Selbst­hil­fe­grup­pen für Alkoholiker.

Zur Reduzierung der Gefahr einer aufkommenden Alkoholsucht

    • Erken­nen und beach­ten Sie Ihre Grenzen
    • Trin­ken Sie lang­sam, dann trin­ken Sie weniger
    • Gie­ßen Sie weni­ger Alko­hol und mehr Misch­ge­tränk in jeden Drink
    • Tau­schen Sie ein alko­ho­li­sches Getränk gegen ein nicht­al­ko­ho­li­sches ein
    • Essen Sie wäh­rend Sie trin­ken. Die Nah­rungs­mit­tel hel­fen Ihrem Kör­per den Alko­hol bes­ser zu absorbieren.
    • Spre­chen Sie mit Men­schen, die Ihnen und Ihren Sor­gen und Pro­ble­men zuhö­ren, ohne Sie zu verurteilen. 
      Dadurch wird es weni­ger notwendig/wahrscheinlich daß Sie sich erneut dem Trin­ken zuwen­den um Ihre Sor­gen zu “erträn­ken”.
    • Fin­den Sie ande­re Mög­lich­kei­ten als Alko­hol um sich zu beru­hi­gen, z.B. Hob­bies, Ent­span­nungs­übun­gen, kör­per­li­che Akti­vi­tä­ten, Kino
    • Machen Sie sich klar, dass Sie ein Vor­bild auch für Ihre eige­nen Kin­der sind. Wenn Sie selbst unbe­dingt alko­ho­li­sche Geträn­ke zu sich neh­men wol­len, tun Sie das, aber mit Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein. Kin­der ler­nen was sie sehen. Erst recht bei und von ihren Eltern.
    • Trin­ken, fah­ren, Medi­ka­men­te und/oder Bedie­nung von Maschi­nen  – Kom­bi­na­tio­nen dar­aus kön­nen töd­lich sein!

Über­setz­ter und ergänz­ter Text von Don R. Powell, Ph.D. ,
 “Your Fami­ly Gui­de to Sym­ptoms and How to Tre­at Them”

Nach oben