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Alkoholismus und Alkoholmissbrauch

…tre­ten in ver­schie­de­nen For­men auf:

  • bewuss­te, täg­li­che Rauschbildung
  • Geziel­te Nut­zung des Rauschs als Schmerz- oder Beru­hi­gungs­mit­tel oder aus ande­ren “the­ra­peu­ti­schen” Grün­den
  • über­mä­ßi­ges Trin­ken zu bestimm­ten Zei­ten, bei­spiels­wei­se an Wochenenden
  • wochen­lang immer wie­der auf­kom­men­de Sauf­ge­la­ge mit län­ge­ren Unterbrechungen
  • unre­gel­mä­ßi­ges Trin­ken gefolgt von Ver­lust der Kon­trol­le darüber
Gefähr­li­che Sucht
Bild: Jor­ma Bork, pixelio.de
Beant­wor­ten Sie sich selbst die fol­gen­den Fragen Ja Nein
Hat­ten Sie durch Alko­hol­kon­sum schon mehr­fach Gedächt­nis­aus­fäl­le oder Blackouts?

Es kann sein, dass Sie bereits Hil­fe brauchen. 

 

Spre­chen Sie mit einer Ver­trau­ens­per­son, mit Ihrem Arzt oder einem ande­ren Spe­zia­lis­ten und bege­ben Sie sich – wenn aus deren Sicht erfor­der­lich – umge­hend in Behandlung.

Wei­ter zur
nächs­ten Frage…
Trin­ken Sie wei­ter, obwohl sie durch Alko­hol ver­ur­sach­te Gesund­heits­pro­ble­me haben?
Müs­sen Sie gewis­se Men­gen Alko­hol trin­ken um über den Tag zu kommen?
Bekom­men Sie Ent­zugs­er­schei­nun­gen wie Kopf­schmer­zen, Schüt­tel­frost, Zit­tern und star­kes Ver­lan­gen nach Alko­hol? Trin­ken Sie dar­auf­hin ver­mehrt Alko­hol um die­se Sym­pto­me wie­der los zu werden?
Zei­gen Sie hoch­ris­kan­tes Ver­hal­ten, wie sich gefähr­li­chen Situa­tio­nen aus­set­zen, unge­schütz­ten Geschlechts­ver­kehr mit Frem­den haben, oder Füh­ren von Fahr­zeu­gen wenn Sie unter dem Ein­fluss von Alko­hol stehen?
Hat sich das Trin­ken deut­lich auf Ihre Arbeit, Schu­le und/oder Bezie­hun­gen mit ande­ren ausgewirkt?
Trin­ken Sie um mit stress­rei­chen Lebens­um­stän­den klar zu kom­men oder um fort­ge­setz­ten Pro­ble­men zu entgehen?
Sagen Sie sich selbst immer öfter, dass Sie kein Pro­blem mit Alko­hol haben? Ver­ste­cken Sie sol­che Geträn­ke vor ande­ren und lügen über Ihren Alko­hol­kon­sum? Oder haben Ihre Freun­de, Ihre Fami­lie oder Ihr Arbeit­ge­ber sich zu Ihrem Alko­hol­kon­sum geäußert? Lesen Sie die nach­fol­gen­den Gesundheitstipps…

Auch wir bie­ten in unse­ren Pra­xen Men­schen mit einem Alko­hol- oder einem ande­ren Sucht­pro­blem unse­re the­ra­peu­ti­sche Hil­fe an.

Soll­ten Sie also dies­be­züg­lich Fra­gen haben oder aus ähn­li­chen Grün­den mit uns spre­chen wol­len, zögern Sie nicht uns zu kon­tak­tie­ren.

Gesundheitstipps

  • Falls Sie Alko­hol – nicht zum gele­gent­li­chen Genuss, son­dern bspw. als Beru­hi­gungs­mit­tel – in mehr als klei­ner, gele­gent­li­cher Men­ge zu sich neh­men, ihn aber noch nicht über­mä­ßig und zuneh­mend unkon­trol­liert kon­su­mie­ren, könn­ten Sie sich auch dazu ent­schei­den den Genuss von Alko­hol gänz­lich ein­zu­stel­len und sich ande­re Mög­lich­kei­ten der Ent­span­nung suchen.
    Ihre Chan­cen ernst­haf­te kör­per­li­che und geis­ti­ge Defek­te zu ver­mei­den stei­gen dadurch beträchtlich.
  • Sie grei­fen zuneh­mend zu stei­gen­den Men­gen an Alko­ho­li­ka und wis­sen um Ihre Situa­ti­on?
    Dann geste­hen Sie sich selbst und ande­ren Ihren Alko­hol­kon­sum. Das ist der ers­te und wich­tigs­te Schritt zur Ver­mei­dung des auf­kom­men­den Alkoholmissbrauchs.
  • Ändern Sie Ihren Lebens­stil. Ver­su­chen Sie Situa­tio­nen fern zu blei­ben in denen Alko­hol eine Rol­le spielt, z.B. Nacht­clubs, Dis­ko­the­ken und Par­ties, bis Sie sicher sind, dass Sie eine ech­te Kon­trol­le über Ihren Kon­sum aus­üben kön­nen.
    Nach­dem Sie die­se Form der Selbst­be­herr­schung in die Tat umge­setzt haben, bestel­len Sie zum Bei­spiel Soft­drinks, Saft, Mine­ral­was­ser, Tee oder Kaf­fee falls Sie Durst haben oder in Situa­tio­nen kom­men in denen es gesell­schaft­lich erfor­der­lich ist etwas zu trinken.
  • Ach­ten Sie auf das Trink­ver­hal­ten Ihrer Freun­de. Falls Ihre Freun­de dar­auf bestehen, dass Sie mit ihnen alko­ho­li­sche Geträn­ke kon­su­mie­ren “um dazu zu gehö­ren”, machen Sie unmiss­ver­ständ­lich klar, dass es Ihnen ernst damit ist auf­zu­hö­ren oder erst gar nicht damit anzu­fan­gen.
    Falls das für Ihre Freun­de nicht akzep­ta­bel ist oder falls Sie des­we­gen ver­spot­tet wer­den soll­ten –  wech­seln Sie Ihre Freun­de! Men­schen gibt es genug auf der Welt, Ihre Gesund­heit, Ihre Lebens­qua­li­tät und Ihre Leis­tungs­fä­hig­keit sind aber jeweils nur ein­ma­lig für Sie verfügbar.
  • Sie sind nicht allein in Ihrer Lage – besu­chen Sie Selbst­hil­fe­grup­pen für Alkoholiker.

Zur Reduzierung der Gefahr einer aufkommenden Alkoholsucht

    • Erken­nen und beach­ten Sie Ihre Grenzen
    • Trin­ken Sie lang­sam, dann trin­ken Sie weniger
    • Gie­ßen Sie weni­ger Alko­hol und mehr Misch­ge­tränk in jeden Drink
    • Tau­schen Sie ein alko­ho­li­sches Getränk gegen ein nicht­al­ko­ho­li­sches ein
    • Essen Sie wäh­rend Sie trin­ken. Die Nah­rungs­mit­tel hel­fen Ihrem Kör­per den Alko­hol bes­ser zu absorbieren.
    • Spre­chen Sie mit Men­schen, die Ihnen und Ihren Sor­gen und Pro­ble­men zuhö­ren, ohne Sie zu verurteilen. 
      Dadurch wird es weni­ger notwendig/wahrscheinlich daß Sie sich erneut dem Trin­ken zuwen­den um Ihre Sor­gen zu “erträn­ken”.
    • Fin­den Sie ande­re Mög­lich­kei­ten als Alko­hol um sich zu beru­hi­gen, z.B. Hob­bies, Ent­span­nungs­übun­gen, kör­per­li­che Akti­vi­tä­ten, Kino
    • Machen Sie sich klar, dass Sie ein Vor­bild auch für Ihre eige­nen Kin­der sind. Wenn Sie selbst unbe­dingt alko­ho­li­sche Geträn­ke zu sich neh­men wol­len, tun Sie das, aber mit Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein. Kin­der ler­nen was sie sehen. Erst recht bei und von ihren Eltern.
    • Trin­ken, fah­ren, Medi­ka­men­te und/oder Bedie­nung von Maschi­nen  – Kom­bi­na­tio­nen dar­aus kön­nen töd­lich sein!

Über­setz­ter und ergänz­ter Text von Don R. Powell, Ph.D. ,
 “Your Fami­ly Gui­de to Sym­ptoms and How to Tre­at Them”

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